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NLV pflanzt Holunder

Presseinformation: Den Bienen zuliebe: NLV pflanzt Holunder am Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium

Hannover – Der Geschäftsführende Vorstand des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Hannover (NLV) hat in der vergangenen Woche im Innenhof des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums einen Schwarzen Holunder (Sambucus nigra) gepflanzt. Dabei haben die Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und die Landesvorsitzende Elisabeth Brunkhorst gemeinsam den Spaten geschwungen.

Hintergrund dieser Pflanzaktion ist das NLV-Projekt „Den Bienen zuliebe – LandFrauen pflanzen Bienenweiden“, das der NLV anlässlich seines 70. Geburtstages in diesem Jahr initiiert hat.

„Wir wollen Zeichen setzen, dass wir auch mit vielen kleinen Schritten die Voraussetzungen für Bienen verbessern können“, sagt Elisabeth Brunkhorst. „Mit dem Projekt wollen wir die Bedeutung der Bienen für Umwelt, Landwirtschaft und Ernährung herausstellen.“ Denn seit einigen Jahren werde immer deutlicher, dass die Lebensgrundlagen für Bienen zunehmend gefährdet sind – und damit unser ganzes Ökosystem. Viele Natur- und Wildpflanzen seien auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Auch der Obst- und Gemüseanbau, die Saatzuchterzeugung und der Gartenbau seien ohne Bienen undenkbar.

Im der ersten Projektphase werden 70 Bienenweiden in allen Regionen des NLV gepflanzt, anschließend soll das Projekt mit allen 269 LandFrauenvereinen fortgesetzt werden: „Unser Ziel sind 700 Bienenweiden, und wenn alle mitmachen, können wir diese Zahl noch toppen“, ist Brunkhorst überzeugt. Die Niedersächsische LandFrauenverband Hannover - gem. Projekt und BildungsgmbH koordiniert die Pflanzaktion im gesamten Verbandsgebiet. Mit dabei ist auch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, die das Projekt der LandFrauen unterstützt.

Den Schwarzen Holunder hatte die Ministerin für den Innenhof ausgewählt. „Dieser Strauch fehlte hier noch. Er fügt sich gut neben Eiche und Apfelbaum“, sagt Otte-Kinast. Vor der Pflanzaktion hat der Geschäftsführende Vorstand mit der Ministerin über die NLV-Projekte „Kochen mit Kindern“, „Landwirtschaft für kleine Hände“ und „Dialog auf Augenhöhe“.

Pflege, Erziehung, Hauswirtschaft

Niedersächsischer LandFrauenverband Hannover mahnt bessere Rahmenbedingungen für Berufe in der Pflege, in der Erziehung und in der in Hauswirtschaft an.

Wohin man auch blickt, herrscht Fachkräftemangel bis hin zum Notstand: in der Altenpflege ist er ohnehin an der Tagesordnung, aber auch in der ambulanten und in der stationären Kinderkrankenpflege sieht es nicht gut aus. Zudem wird der Betreuungsschlüssel in der Kinderbetreuung selten einmal erreicht und auch in der Hauswirtschaft fehlen Fachkräfte. Gerade in der Altenpflege wird der Personalbedarf aufgrund der demografischen Entwicklung noch deutlich zunehmen. In den allen genannten Bereichen arbeiten traditionell vor allem Frauen.

Angesichts dieser Situation ruft der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) die Politik dazu auf, endlich angemessene Rahmenbedingungen für noch immer typisch weibliche Berufe zu schaffen: „Die Menschen in diesen Berufen tragen eine hohe Verantwortung: Von der Ausbildung bis zur leitenden Position brauchen wir daher Vergütungen und Rahmenbedingungen, die dieser Verantwortung gerecht werden“, sagt Heike Schnepel, stellvertretende Landesvorsitzende Süd. Erst wenn das Lohnniveau deutlich steige, würden vermehrt auch Männer diese Berufe ergreifen und könne insgesamt dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. „Es muss der Gesellschaft etwas wert sein, dass Kinder eine hochwertige Betreuung erfahren, dass Pflege auf Empathie basieren kann und hauswirtschaftliche Dienstleistungen in den verschiedenen Einsatzbereichen, wie Heimen, Herbergen und im ländlichen Bereich, von zufriedenen examinierten Kräften erbracht werden“, betont Schnepel.